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Vermögen am besten mit Anfang 30 aufbauen:
Fakt ist, dass schon heute die Rente bei vielen nicht mehr zum Leben ausreicht. Die Gründe sind vielfältig. In nicht wenigen Fällen kommt hinzu, dass während des Arbeitslebens kein zusätzliches Vermögen aufgebaut wurde, was jedoch immer dringender wird, um Altersarmut vorzubeugen.
Mit dem Aufbau von Vermögen sollte auch nicht zu spät begonnen werden. Das beste Alter, um mit der Vermögensbildung ist mit Anfang 30. Früher zu beginnen, wäre zwar besser, jedoch müssen sich die meisten nach ihrer Ausbildung oder ihrem Studium erst einmal beruflich etablieren.
Viele gründen in der Zeit auch eine Familie oder wollen erst einmal etwas erleben. Das sind alles gute Gründe dafür, dass der Vermögensaufbau und die Beschäftigung mit Finanzdienstleistungen in jungen Jahren noch nicht im Mittelpunkt stehen.
Niedrige Zinsen machen den Vermögensaufbau schwieriger
Während noch vor ein paar Jahrzehnten die meisten ihr Geld auf Sparkonten oder in Sparplänen angelegt hatten und darauf vertrauen konnten, dass sie ihr Geld allein mit den Zinsen vermehren konnten, müssen heute andere Anlageformen für den Aufbau von Vermögen dienen.
Die Zinsen auf verzinsliche Anlagen liegen nahe dem Nullpunkt und reichen nicht einmal aus, um die Inflation zu kompensieren. Wer heute ein Vermögen aufbauen möchte, muss dementsprechend ins Risiko gehen. Viele legen deshalb ihr Geld daher in Aktien an oder kaufen sich Anteile an ETFs, also Indexfonds, die versuchen einen Aktienindex oder ein anderes Marktsegment so genau wie möglich nachzubilden.
Wer damit im Alter um die 30 Jahre anfängt, und beispielsweise monatlichen Betrag anlegt, wird sich mit einiger Wahrscheinlichkeit bis zum Alter ein Vermögen aufbauen können, das ausreichen sollte, um einen ruhigen Lebensabend zu verbringen.
Beispielrechnung
Nimmt man an ein 30-Jähriger legt über einen Zeitraum von 20 Jahren jeden Monat 200 Euro in einen ETF an. Allein durch die Einzahlungen kann so ein Betrag von 48.000 Euro angespart werden.
Schon mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 5 % kann der Anlagebetrag innerhalb von 20 Jahren fast verdoppelt werden. Legt man einen Ansparzeitraum von 30 Jahren zugrunde, kommt inklusive der Rendite sogar ein Betrag von gut 167.000 Euro bis zum 60. Lebensjahr heraus.
Sinnvoll ist es auch die von vielen Arbeitgebern gezahlten vermögensbildenden Leistungen zu nutzen und mit anzulegen. Wer sich einen sparplanfähigen ETF für die Anlage sucht, de.collected.reviews kann man sich passende Online Broker für den Kauf von ETFs suchen, kann auch die staatliche Sparzulage mit zur Vermögensbildung nutzen.
Vor- und Nachteile von ETFs
ETFs haben den Vorteil, dass sie dadurch, dass sie in einen ganzen Markt beziehungsweise Marktsegment investieren von vornherein eine gute Risikomischung. Die Anteile der ETFs können darüber hinaus verglichen mit dem Kauf von Aktien günstiger erworben werden. Die Gesamtkostenrate liegt bei vielen ETFs unter 0,5 %. Wer zwischenzeitlich Geld braucht, kann zu jedem Zeitpunkt Anteile günstig verkaufen.
Ein Nachteil ist, dass genau wie bei Aktien niemand vorhersagen kann, dass die Wertentwicklung zum Ende des Anlagezeitraums positiv verläuft. Daher ist es notwendig sein Depot regelmäßig zu prüfen. Nach Jahren mit einer außergewöhnlichen Rendite ist es auch legitim Gewinne mitzunehmen und den Wert des Portfolios nicht von Kurskorrekturen schmälern zu lassen. Das Geld kann dann zu einem günstigen Zeitpunkt wieder angelegt werden.