Fehler beim Trading: So können sie vermieden werden

Fehler beim Trading: So können sie vermieden werden
Geschätzte Lesezeit: 3 Min.


5 Fehler, die Trading-Neulinge vermeiden sollten:

In Zeiten von Nullzinsen machen sich viele Anleger Gedanken, wie sie wenigstens ein bisschen Rendite für ihr Erspartes bekommen können. Nicht wenige setzen ein Teil des Geldes ein, um auch einmal höhere Risiken wie beim Trading einzugehen.


Unter Trading wird das nur kurzfristige Halten von Positionen verstanden. Mehr dazu bei https://www.trading-fuer-anfaenger.de/. Oft handelt es sich bei den gehandelten Positionen um Derivate von Aktien wie CFDs (Contracts for Difference) oder von Währungen im sogenannten Forex-Handel.


Das Besondere: Es handelt sich dabei um Hebelprodukte, mit denen im Vergleich zum herkömmlichen Kauf von Aktien vergleichsweise höhere Gewinne, aber auch höhere Verluste möglich sind. Diese Art von Derivaten gilt als besonders riskant. Verluste resultieren nicht selten aus leicht vermeidbaren Fehlern.


Was können Anleger also tun, um solche Fehler beim Trading zu vermeiden?


1. Realistische Ziele setzen

Ohne Plan einfach drauf los zu traden, geht meistens schief. Es soll zwar Fälle geben, bei denen Trader damit Anfangserfolge erzielen konnten, langfristig gesehen ist das Trading aus dem Bauch heraus eher mit einem Glücksspiel zu vergleichen.


Vor dem Trading sollten sich Trader zunächst einmal ein realistisches Ziel setzen, was sie mit ihren Trades erreichen wollen. Schnell reich zu werden sollte dabei nicht im Vordergrund stehen. Die Ziele müssen auch zum Budget passen. Geld, das zum Leben oder zum Begleichen von Rechnungen gebraucht wird, sollte niemals eingesetzt werden.


2. Trading-Buch führen

Jeder Trade sollte nicht nur gut vorbereitet, sondern auch notiert werden. Damit lässt sich später analysieren, warum ein Trade nicht funktioniert hat. Außerdem helfen die Aufzeichnungen die eigene Trading-Strategie zu optimieren.


Beispiel: Nicht selten werden Trader durch ein Stop Loss vorzeitig ausgestoppt, obwohl der Trade am Ende eigentlich gut gegangen wäre.


Durch die Aufzeichnung der Trades mit allen Parametern, wie Einstiegskurs, Stopp-Loss und Uhrzeit lässt sich erkennen, dass die Stop Losses möglicherweise zu eng an den Einstiegskurs gesetzt wurden.


Umgekehrt funktioniert das auch bei durch zu vorsichtig gesetzten Take Profit-Orderzusätzen. Der eine oder andere Gewinn in einem funktionierenden Trend könnte möglicherweise noch höher ausfallen.


Die Beachtung von Börsenzeiten und wichtiger Daten aus dem Wirtschaftskalender ist ebenfalls empfehlenswert.


3. Niemals ohne Absicherung handeln

Generell wird Tradern empfohlen, jede eingegangene Position mindestens mit einem Stop Loss zu versehen.


Dabei handelt es sich um eine Absicherung in Form einer Schwelle bei deren Unter- oder Überschreiten eine Position automatisch geschlossen wird, falls sich der Kurs nicht wie erwartet entwickelt.


Somit können Verluste aus einem Trade effektiv begrenzt und ein Totalverlust mit einem Trade verhindert werden. Es handelt sich damit um einen der wichtigsten Eckpfeiler des Risikomanagements.


4. Money-Management

Trader sollten niemals alles auf eine Karte setzen und ihr Budget gut einteilen. Wer beispielsweise immer nur 2 % seines Guthabens in einem Trade einsetzt, müsste schon 50-mal daneben liegen, um sein Geld komplett zu verlieren.


Zusammen mit Stop-Loss-Absicherungen lässt sich die vorhandene Bankroll noch effektiver gegen Verluste schützen.


5. Emotionen in den Griff bekommen

Gier oder Angst sind beim Trading schlechte Ratgeber. Erlittene Verluste durch das Eingehen von noch höheren Risiken oder Einsätzen wettzumachen geht selten gut.


Auch die Euphorie bei einem funktionierenden Trade hat so manchen Gewinn wieder zunichte gemacht. Müdigkeit oder Aufgewühltheit haben beim Trading ebenfalls nichts zu suchen.


Besser ist es, die vor dem Trading festgelegte Strategie wie bei einem Algorithmus strikt einzuhalten. Es geht auch hier darum Verluste möglichst gering zu halten und langfristig Gewinne zu erzielen.